Der Rhodesian Ridgeback gehört zur FCI-Gruppe 6, Sektion 3 und trägt die Standardnummer 146. Er stammt aus Zimbabwe und Südafrika und wurde einst für die Großwildjagd eingesetzt.
Auch heute kommt er noch häufig bei der Jagd zum Einsatz und ist zudem ein prima Wachhund. Da der Rhodesian Ridgeback fernab seines eigentlichen Aufgabengebietes eine ausgesprochen sanfte Seite hat, erfreut er sich zudem immer größer werdender Beliebtheit als Familienhund und gilt als sehr treu.
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Der Rhodesian Ridgeback
10 Fakten über den Rhodesian Ridgeback
1. Der Rhodesian Ridgeback ist die einzig anerkannte Rasse aus dem südlichen Afrika.
2. Der im Jahre 1922 für den Rhodesian Ridgeback aufgestellte Rassestandard basierte auf dem Standard des Dalmatiners.
3. Markantestes Markenzeichen der Rasse ist der Ridge. Ein Haarkamm auf dem Rücken, welcher entgegen der eigentlichen Haarwuchsrichtung verläuft. Medizinisch betrachtet ist der Ridge eine leichte Form der Spina bifida, auch “offener Rücken” genannt.
4. Früher wurden Welpen, die ohne den Ridge geboren wurden nach der Geburt getötet. Der britische Rasseclub hielt traurigerweise noch bis zum Jahre 2008 an dieser Vorschrift fest.
5. Von 1992-2002 stand der Rhodesian Ridgeback auf der Rasseliste in Bayern.
6. Durch seinen Einsatz bei der Löwenjagd, kennt man die Rasse im Englischen auch unter dem Namen African Lion Dog.
7. Die Rasse wurde 1926 vom Kennel Union des Südlichen Afrika anerkannt.
8. Der Rhodesian Ridgeback ist in Deutschland nicht als Jagdgebrauchshund anerkannt.
9. Einige Hunde neigen zu Dermoidsinus (auch Dermoidzysten genannt). Diese sind als Einstülpungen oder kleine Trichter auf der Haut zu erkennen. Es wird vermutet, dass die Gene, welche für den Ridge und den Dermoidsinus verantwortlich sind, miteinander gekoppelt sind.
10. In Fankreisen werden die Rhodesian Ridgebacks liebevoll “Ridgies” genannt.
Löwenfänger aus Rhodesien
Der Rhodesian Ridgeback stammt, wie der Name schon sagt, aus dem früheren Rhodesien (heute: Zimbabwe). Welche Rassen genau zu seiner Entstehung beigetragen haben, ist bis heute nicht ganz zweifelsfrei geklärt oder belegt. Fest steht jedoch, dass die Hunde der einheimischen Khoi-Khoi (von den damaligen Siedlern auch Hottentotten genannt) häufig den Ridge aufwiesen. Dies ist ein Haarkamm auf dem Hunderücken, welcher entgegen der eigentlichen Haarwuchsrichtung verläuft und später zum Markenzeichen des Rhodesian Ridgebacks wurde.
Hunde der Kolonialherren, wie Doggen, Mastiffs oder Greyhounds wurden mit diesen Hottentotten-Hunden verpaart. Schließlich waren die lokalen Hunde bekannt für ihren erfolgreichen Einsatz bei der Jagd und als Wachhund sowie den ausgeprägten Beschützerinstinkt. Heraus kam ein mutiger, intelligenter und zäher Hund, der Rhodesian Ridgeback. Er wurde schnell sehr beliebt und zeichnete sich durch seine Ausdauer und Unerschrockenheit aus.
Er war und ist auch heute noch ein exzellenter Jagdhund, wenngleich er in Deutschland nicht als Jagdgebrauchshundrasse anerkannt ist. Großwild und insbesondere auch Löwen waren kein Problem für den mutigen und selbstständigen Ridgeback.
Mehr Infos: Ursprung und Geschichte
Jagdhund mit sanfter Seite
Die Rasse ist sehr intelligent, sensibel und lernwillig. Ein Training, welches ausschließlich auf dem Belohnungsprinzip basiert, eignet sich zur Erziehung am besten, da der Ridgeback bei Druck, Strenge oder gar Gewalt eher verweigert und dichtmacht. Er ist bisweilen eigenwillig und dazu sehr selbstständig und mutig. Kein Wunder, wurde dies bei der Großwildjagd schließlich von ihm verlangt. Dort hielt er Löwen und andere Tiere so lange auf dem Platz, bis die Jäger eintrafen und sie erlegen konnten.
Der Rhodesian Ridgeback benötigt einen konsequenten und verlässlichen Rudelführer. Am besten einen mit ausreichend Hundeerfahrung. Schließlich ist der Ridgeback ein Spätzünder und erst mit etwa 2 Jahren sind seine mentale und körperliche Entwicklung abgeschlossen. Umso wichtiger, dass er eine feste Führung erhält und gut erzogen wird.
Der Ridgeback ist sehr loyal und liebt seine Bezugsperson bzw. das ganze Rudel. Obwohl er ein Jagdhund ist, ist er bei guter Sozialisierung äußerst kinderlieb und bestens für Familien geeignet. Er kommt auch gut mit Artgenossen und anderen Haustieren aus, sofern diese ihm vertraut sind. Gegenüber unbekannten Tieren oder anderen Hunden ist er eher zurückhaltend.
Im Haus verhält der sanfte Ridgeback sich normalerweise eher ruhig und bellt nur, wenn ihm etwas wirklich ungewöhnlich oder bedrohlich erscheint. Er ist ein prima Wachhund und Fremden gegenüber zunächst etwas reserviert. Dabei ist die Rasse jedoch niemals aggressiv oder scheu.
Rhodesian Ridgeback Welpen machen viel Arbeit
Wer sich einen Rhodesian Ridgeback Welpen ins Haus holen möchte, sollte sich zuvor eingehend mit der Rasse und ihren Ansprüchen befassen. Denn der Ridgeback ist kein Hund für jedermann. Hundeerfahrung sollten die zukünftigen Halter unbedingt mitbringen oder zumindest die Bereitschaft den Vierbeiner unter fachmännischer Anleitung solide und konsequent auszubilden.
Dieser Arbeitsaufwand sollte nicht unterschätzt werden. Schließlich hat so ein kleiner Welpe allerlei zu lernen, ehe es zu Hause harmonisch und nach Herrchens oder Frauchens Regeln zugeht. Am besten kommunizierst Du schon vom ersten Tag an, was erlaubt ist und was nicht. Bleibe bei einmal aufgestellten Regeln und mache keine Ausnahmen. Denke auch daran, die sensible Welpenphase optimal zu nutzen und den Rhodesian Ridgeback Welpen an alles zu gewöhnen und ihn ausreichend zu sozialisieren. Insbesondere, wenn Du Kinder zu Hause hast oder Nachwuchs planst.
Besonders wichtig ist zu Beginn natürlich auch das Welpen-ABC. Leinenführigkeit, Stubenreinheit, Grundkommandos und Co müssen vermittelt und verstanden werden. Am besten, Ihr besucht gemeinsam einen Welpenkurs oder nutzt ein anderes Angebot der örtlichen Hundeschule. So könnt Ihr beide gemeinsam lernen, der Ridgeback hat Anschluss zu Artgenossen und Du kannst Dich mit anderen Hundehaltern austauschen.
Woher bekomme ich einen Rhodesian Ridgeback?
Eine gute Anlaufstelle ist der VDH und die ihm angeschlossenen Vereine und Züchter. Diese haben strenge Regeln bezüglich Zuchtordnung und Rassestandard und verlangen gewisse Grundvoraussetzungen von ihren Züchtern, deren Zwingern und Zuchthunden. Eine gute Zuchtauslese, Kenntnisse in Genetik und eine einwandfreie Gesundheit der Zuchttiere sind besonders wichtig, um geistig und körperlich gesunden Nachwuchs zu gewährleisten.
Frage den Züchter Deiner Wahl ruhig Löcher in den Bauch. Er wird Dir geduldig alle Fragen rund um den Ridgeback, seine Haltung, Ausbildung und Pflege beantworten. Vielleicht wird er auch Dich ein wenig ausfragen, schließlich ist es den meisten Hundezüchtern wichtig, wohin ihre Schützlinge kommen. Häufig wird Dir ohne Nachfrage die Zuchtstätte gezeigt, die Mutterhündin und der gesamte Wurf. Ist der Vater Deckrüde im selben Zwinger, wird auch dieser gerne und stolz präsentiert. Vorsicht, wenn Dir die Elterntiere nicht gezeigt werden, oder Ausreden aufgetischt werden. Es könnte sich um unseriöse Züchter oder gar Vermehrer handeln.
Sei ebenfalls wachsam, wenn Du im Internet oder in Kleinanzeigen nach Rhodesian Ridgeback Angeboten suchst. Obwohl an vielen dieser Inserate nichts Verwerfliches ist und Du prima Hunde dort findest, solltest Du immer aufhorchen, wenn das Angebot allzu günstig oder verlockend erscheint. Auch hier könnte es sich um Wühltischwelpen handeln. Entdeckst Du einen bereits ausgewachsenen Ridgeback, der abgegeben werden soll, so gilt es, den Abgabegrund genau zu prüfen.
Rhodesian Ridgeback Züchterlisten
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Rhodesian Ridgeback Züchter in Slowenien
Rhodesian Ridgeback Züchter in Spanien
Rhodesian Ridgeback Züchter in Tschechien
Rhodesian Ridgeback Züchter in Ungarn
Ein Herz für den Rhodesian Ridgeback in Not
Obwohl die meisten gerne einen Welpen kaufen, damit sie sich von Anfang an gemeinsam mit dem kleinen Racker ins Abenteuer Hundehaltung stürzen können, verdient auch ein Rhodesian Ridgeback in Not einen schönen Neustart. Solche Notfelle sitzen manchmal jahrelang in Tierheimen oder auf privaten Pflegestellen. Manchmal warten sie auch im Ausland auf einen neuen Besitzer.
Die Abgabegründe sind sehr verschieden und sollten stets gründlich beleuchtet werden. Vielleicht wurde der Ridgeback Opfer einer Allergie, Scheidung, eines Umzugs, Jobwechsels oder sein Herrchen ist verstorben. Die Schuld für seine missliche Lage liegt jedenfalls nie beim Hund. Selbst wenn dieser abgegeben wurde, weil er unerwünschte Verhaltensweisen zeigt, so ist dies auf seine bisherige Haltung und Erziehung zurückzuführen. Der Rhodesian ist natürlich dabei leider immer der Leittragende. Er verliert sein Zuhause und sein Rudel und ist in einem Tierheim alles andere als gut aufgehoben. Er sehnt sich nach einer neuen Familie und Bezugsperson, denen er loyal zur Seite stehen kann.
Vielleicht lohnt sich ja ein Blick hinter die Tierheimmauern und Du findest genau den Rhodesian Ridgeback, den Du schon immer wolltest. Erst recht, wenn Du bereit bist, an möglichen Macken zu arbeiten und dem Hund ein tolles und artgerechtes Zuhause bieten möchtest. Je nach Abgabegrund ist spezielles Training unter Umständen sogar überhaupt nicht nötig und der Vierbeiner ist im Grundgehorsam erzogen, stubenrein und sozial.
Was Du vor dem Kauf des Rhodesian Ridgebacks bedenken solltest
Machen wir uns nichts vor: Die Haltung eines Rhodesian Ridgebacks ist sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Insbesondere in den ersten zwei Jahren, bis der Ridgeback vollständig ausgewachsen und erzogen ist. Du solltest mehrere Stunden pro Tag für den lauffreudigen Hund einplanen. Allein die Gassirunden schlagen zeitlich sehr zu Buche. Darüber hinaus bedarf es noch einiges an geistiger Auslastung, Training und Erziehung. Ein Besuch in der Hundeschule ist ebenfalls dringend zu empfehlen.
Zeit ist also ein wichtiger Faktor. Außerdem sollte Deine berufliche und familiäre Situation mit der Hundehaltung vereinbar sein. Es müssen alle an einem Strang ziehen und mit dem Ridgeback einverstanden sein. Niemand darf Allergien oder gar Ängste haben. Nicht zuletzt sollte die Haltung eines Vierbeiners natürlich laut Mietvertrag erlaubt sein. Der Ridgeback ist sehr anpassungsfähig und bei genügend Auslastung durchaus auch für eine Wohnung geeignet. Ein Häuschen mit Garten wäre aber sicherlich die bessere Variante und gilt als ideal.
Bedenke bitte ebenfalls, dass die monatlichen und jährlichen Kosten für Futter, Impfungen, Wurmkuren, Zubehör usw. mitunter teuer zu Buche schlagen. Hinzu kommen Ausgaben, mit denen nicht gerechnet wird, wie eine Operation oder sonstige kostspielige Tierarztrechnungen. Es ist daher gut, ein finanzielles Polster nur für den Rhodesian Ridgeback einzuplanen.
Plane auch ein, wie und wo der Rhodesian Ridgeback versorgt wird, wenn Du einmal ernsthaft krank werden solltest oder in den Urlaub fahren möchtest.
Warum nicht ein Rhodesian Ridgeback Mix?
Es gibt zahlreiche Rhodesian Ridgeback Mischlinge. Gekreuzt wird der Jagdhund zum Beispiel mit dem Deutschen Schäferhund, dem Weimaraner, Dalmatiner oder Labrador Retriever. Daraus resultieren Hybride mit völlig unterschiedlichen Charakterzügen und verschiedenem Aussehen.
Ein Ridgeback Mix ist darum immer für eine Überraschung gut und kann hinsichtlich finaler Größe oder Wesen ein wenig unvorhersehbar sein. Natürlich immer in Abhängigkeit vom Kreuzungspartner. Sind sich die Ausgangsrassen in Statur, Aussehen oder Fellbeschaffenheit recht ähnlich, so dürfte auch der Nachwuchs mit ähnlichen Merkmalen geboren werden. Doch wehe, der Rhodesian Ridgeback wurde mit einem viel kleineren oder charakterlich völlig andersartigem Hund gekreuzt. Auch Farbe und Fell kann unter Umständen stark variieren.
Wenn es ein Mix sein soll, dann solltest Du flexibel sein und Dich den Bedürfnissen und Eigenheiten des Rhodesian Ridgeback Mischlings anpassen können. Denn nicht immer werden die erhofften Attribute bei einer Kreuzung von zwei Rassen auf den Welpen übertragen. Auf jeden Fall wird es eine kleine Wundertüte und Du erhälst einen völlig einzigartigen Hund.
Wenn Du mit einem Rhodesian Ridgeback züchten möchtest
Die Entscheidung, mit seinem Ridgeback zu züchten, sollte niemals leichtfertig getroffen werden. Auf keinen Fall, sollte Deine Hündin gedeckt werden, einfach, damit sie einmal Welpen hatte. Es gibt bereits genügend Hunde, die auf ein Zuhause warten und es gibt keinerlei Garantie, dass alle Welpen vermittelt werden können. Und bei Rhodesian Ridgebacks sind Wurfstärken von 8-12 Welpen keine Seltenheit.
Du solltest Dich auf das Abenteuer Trächtigkeit, Geburt und Welpenaufzucht darum gut vorbereiten. Dazu gehören unter anderem tierärztliche Checks und die Suche nach einem geeigneten Deckrüden. Das Beste sollte gerade gut genug sein, damit gesunder, wesensfester und dem Rassestandard entsprechender Nachwuchs entsteht. Unterschätze bitte den zeitlichen und finanziellen Aufwand für dieses Unterfangen nicht. Von der Wurfplanung bis zur Abgabe wirst Du viel Herzblut und Nerven investieren und Deine Unkosten gerade einmal mit dem Verkauf der Welpen decken.
Möchtest Du hingegen Deinen Rhodesian Ridgeback als Deckrüden anbieten, solltest Du genauso gewissenhaft vorgehen und Dich gut informieren. Am besten, Du absolvierst mit dem Rüden eine Zuchtzulassungsprüfung, wo sowohl Verhalten als auch Standardkonformität überprüft werden. Voraussetzungen zur Teilnahme sind, neben einer Vereinsmitgliedschaft, außerdem diverse Gesundheitsgutachten, z.B. für HD, ED und Degenerative Myelopathie.
Eigne Dir die nötigen Kenntnisse zur Zucht in Kursen und Lehrgängen an, ehe Du loslegst und Deinen Deckrüden anbietest. Am besten, Du trittst einem Verein bei. Die dortigen Mitglieder und Zuchtwarte helfen gerne weiter und bieten wertvolle Tipps und hilfreiche Informationen zum Thema Rasse und Zucht.
Gibt es typische Krankheiten beim Rhodesian Ridgeback?
Der Rhodesian Ridgeback ist unter den Top 20 der beliebtesten Hunderassen in Deutschland. Diese Beliebtheit hatte leider auch zur Folge, dass die Rasse verstärkt ins Visier der Vermehrer geraten ist, die Welpen am laufenden Band produzieren. Dadurch sind mittlerweile einige Erbkrankheiten auf dem Vormarsch, welche seriöse Züchter durch gewissenhafte Zuchtauslese und Gesundheitskontrollen normalerweise weitestgehend vermeiden können. Mögliche Krankheiten des Rhodesian Ridgebacks können sein:
- Dermoidsinus
- Hüftgelenksdysplasie
- Ellbogendysplasie
- Degenerative Myelopathie
- Taubheit
- Schilddrüsenprobleme
Natürlich erkrankt nicht jeder Rhodesian Ridgeback an einer dieser Krankheiten. Die Rasse gilt ohnehin eher als sehr robust und hart im Nehmen.
Urlaub ohne meinen Rhodesian Ridgeback? Ohne mich!
Ohne Hund ist für viele Halter der Urlaub einfach nicht perfekt. Damit es jedoch entspannte und unvergessliche Ferien werden, sollte im Vorfeld einiges beachtet und geplant werden.
Informiere Dich über Einreisebestimmungen, Impfvorschriften und sonstige Voraussetzungen und Gesetzesregelungen für Deinen Rhodesian Ridgeback am Urlaubsziel. Tollwutimpfungen sind eigentlich immer Pflicht und manchmal herrschen Leinen- und Maulkorbzwang. Gestalte die Anreise so angenehm wie möglich für alle Beteiligten. Sie sollte nicht zu lang oder beschwerlich für den Hund werden. Am besten geeignet ist das Auto, aber auch Anreisen mit Bahn und Flugzeug sind denkbar.
Buche ein hundefreundliches Hotel oder Ferienhaus oder weiche auf Camping aus. Denke an alle notwendigen Papiere, wie EU-Heimtierausweis, Tickets, gegebenenfalls Futter und sämtliches Zubehör für den Rhodesian Ridgeback. Natürlich darf auch eine Reiseapotheke nicht fehlen.
Gewöhne den Ridgeback so früh wie möglich an eine Transportbox und das Autofahren. Dies erspart Dir und dem Vierbeiner viel Stress, wenn es endlich auf große Fahrt in die Ferien geht.
Wie alt wird ein Rhodesian Ridgeback?
Die Lebenserwartung des Rhodesian Ridgebacks liegt bei etwa 10-12 Jahren. Sie wird allerdings durch verschiedene Faktoren bestimmt, die Du als Hundehalter teilweise beeinflussen kannst, damit Dein Liebling ein hoffentlich gesundes, erfülltes und langes Hundeleben genießen kann. Dazu gehören:
- Familienanschluss
- Mentale und körperliche Auslastung
- Gesunde Ernährung und das Vermeiden von Übergewicht
- Medizinische Grundversorgung, wie Wurmkuren, Impfungen usw.
- Kauf bei seriösen Züchtern
- Artgerechte Haltung
- Pflege und Vorsorge
Insbesondere Impfungen spielen bei der Gesundheitsvorsorge eine wichtige Rolle. Sie schützen den Rhodesian Ridgeback vor gefährlichen Krankheiten mit teils tödlichem Ausgang. Welche Impfungen für Deinen Ridgeback nötig sind und welche zusätzlich verabreicht werden können, besprichst Du am besten mit einem Tierarzt. Ohne einen ausreichenden Impfschutz ist Dein Vierbeiner nämlich verschiedenen Bakterien und Viren schutzlos ausgeliefert. Einmal erkrankt wird der Hund zudem zu einer Gefahr für andere Artgenossen und manchmal sogar den Menschen (Zoonosen).
Wie aufwendig ist die Pflege des Rhodesian Ridgebacks?
Die Rasse ist nicht sehr pflegeintensiv und haart zudem nur wenig. Ein- oder zweimal die Woche bürsten oder striegeln reicht völlig aus. Ein Bad benötigt der Hund nur in Ausnahmefällen, wenn er sich in etwas Giftigem oder Übelriechendem gewälzt hat beispielsweise. Dazu sollte nur Hundeshampoo verwendet werden oder im Notfall sehr milde Babypflegeprodukte. Es kann jedoch manchmal ein medizinisches Bad nötig sein, wie bei Hautproblemen oder Parasiten. Bei leichten Verschmutzungen reicht auch das kurze Abduschen mit einer Handbrause.
Doch zur Pflege des Rhodesian Ridgebacks gehört noch mehr, als nur die Fellpflege. Überprüfe täglich Ohren, Augen, Maul und Zähne und reinige diese bei Bedarf. Im Falle der Zähne gerne auch regelmäßig. Und vergiss die Schuhe des Rhodesian Ridgebacks nicht, also seine Pfoten und Krallen. Checke den Hund zudem täglich auf Auffälligkeiten, wie Verletzungen, und suche gewissenhaft nach Zecken und anderen Parasiten.
Ausgewogene und gesunde Ernährung
Der Rhodesian Ridgeback frisst alles, was er zwischen die Beißerchen bekommt. Sein Appetit kennt keine Grenzen. Darum ist auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung besonders zu achten. Ansonsten neigt die Rasse nämlich zu Übergewicht. Jedes Pfund zu viel auf den Rippen wirkt sich jedoch negativ auf die Gesundheit und Lebenserwartung des Hundes aus.
Füttere hochwertiges und artgerechtes Futter mit möglichst wenig Füllstoffen. Ob Nass- oder Trockenfutter ist dabei in erster Linie egal. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Oft musst Du sogar ein wenig experimentieren und verschiedene Sorten oder Marken ausprobieren, ehe entdeckt wird, was dem Rhodesian Ridgeback schmeckt und obendrein gesund und bekömmlich ist. Achte auf jeden Fall auf Abwechslung im Napf, um Mangelerscheinungen oder einer Überversorgung mit bestimmten Nährstoffen vorzubeugen. Auch Barfen ist eine gute Alternative.
Sei auf jeden Fall sparsam mit Leckerlis und Belohnungshappen und passe Futterrationen und Kalorienzahl dem Alter und Bewegungsgrad des Ridgebacks an. Mit ein paar einfachen Tricks, kannst Du zudem oft alleine herausfinden, ob Dein Rhodesian Ridgeback über- oder normalgewichtig ist. Natürlich darf darüber hinaus sowieso nicht alles einfach so im Napf landen. Es gibt eine ganze Reihe von giftigen Lebensmitteln und Speisen, die der Ridgeback besser nicht fressen sollte.
Beschäftigung ist ein Muss für den intelligenten Ridgeback
Die Rasse wurde einst für die Arbeit gezüchtet und hat auch heute noch gerne eine Aufgabe. Der Rhodesian Ridgeback ist nämlich lauffreudig, intelligent und sehr arbeitswillig. Gib ihm Gelegenheit, sein Talent unter Beweis zu stellen und fördere und fordere ihn mit entsprechenden Beschäftigungen.
Achte dabei auf eine gute Mischung zwischen Bewegung und Köpfchenarbeit. Schließlich sind geistige Herausforderungen mindestens genauso wichtig, wie körperliche Fitness. Eine Hundesportart ist prima für den Rhodesian Ridgeback und auch für Spiele, Training und Tricks ist der kluge Hund gern zu haben.
Lange Spaziergänge sollten ohnehin selbstverständlich sein. Einem Garten gegenüber ist der aktive Hund ebenfalls nicht abgeneigt. Hundeanfänger sollten unbedingt Rat in einer Hundeschule suchen, wenn es um die Ausbildung und Erziehung des Rhodesian Ridgebacks geht. Der Spätzünder braucht nämlich konsequente Führung von Anfang an, bis seine mentale und körperliche Entwicklung abgeschlossen ist. Eine lange Zeit, in der viele Fehler passieren können, die hinterher nur schwer wieder zu korrigieren sind.
Unerwünschte Untermieter – Parasiten beim Rhodesian Ridgeback
Parasiten bekommt auch der bestgepflegteste Rhodesian Ridgeback von Zeit zu Zeit. Insbesondere Zecken können sehr lästig sein und den Hund bei jedem Spaziergang neu befallen. Darum sollte der Vierbeiner nach jedem Spaziergang gründlich nach den Plagegeistern abgesucht werden. Auch eine Ansteckung mit Flöhen, Milben oder auch Würmern geht oft schneller und einfacher, als gedacht.
Solche Untermieter sind lästig, verursachen Juckreiz, Unwohlsein und können unbehandelt in Einzelfällen sogar zum Tode führen. Erschwerend hinzu kommt, dass durch Parasiten beim Rhodesian Ridgeback auch Krankheiten ausbrechen können, wie zum Beispiel Borreliose. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass Floh und Co auch eine Gefahr für Herrchen und Frauchen darstellen, da sie vom Hund auf den Menschen oder umgekehrt übertragen werden können.
Zum Glück machen Wurm- und Flohkuren dem Spuk meist schnell ein Ende. Dabei sollten immer alle Hunde im Haushalt behandelt werden, egal, ob tatsächlich jeder Vierbeiner befallen ist oder nicht. Die Umgebung, insbesondere Schlaf- und Liegeplätze sollten ebenfalls gründlich gereinigt werden, um eine Neuansteckung zu vermeiden.
Trauriger Abschied – Der Rhodesian Ridgeback geht über die Regenbogenbrücke
Niemand mag sich vorab gern damit beschäftigen, doch irgendwann ist der Tag leider gekommen, an dem Du dem Rhodesian Ridgeback Lebewohl sagen musst. Nicht selten findet dies in einer Tierarztpraxis statt, wenn der Hund eingeschläfert werden muss. Ein schwerer letzter Gang.
Zum Glück sind heute allerdings viele Tierärzte bereit, den Vierbeiner in seiner gewohnten Umgebung und umringt von seiner Familie über die Regenbogenbrücke zu schicken. Dieses Einschläfern zu Hause erleichtert Hund und Herrchen gleichermaßen den Abschied, da Trauer besser zugelassen wird, Du genügend Zeit zum Abschiednehmen hast und es natürlich auch für den Rhodesian Ridgeback stressfreier ist.
Doch was geschieht mit dem Hund, nachdem der Arzt ihn erlöst hat? Du hast verschiedenen Möglichkeiten, den Hund zu bestatten. Im eigenen Garten, auf einem Tierfriedhof, in einer biologisch abbaubaren Urne oder eine Aufbewahrung der Asche zu Hause sind beispielsweise denkbare Optionen. Darüber hinaus hast Du natürlich noch anderweitige Möglichkeiten, dem Rhodesian Ridgeback gebührend zu gedenken. Beispiele hierfür wären ein Bild aufhängen, seine Asche in ein Schmuckstück einarbeiten lassen, einen Pfotenabdruck nehmen oder gar einen Tierdiamanten pressen lassen.
Sind Kinder gemeinsam mit dem Rhodesian Ridgeback aufgewachsen, solltest Du besonders behutsam vorgehen und altersgerecht erklären, warum der Hund gestorben ist oder erlöst werden musste. Kinder begreifen die Endgültigkeit dieses Ereignisses oft noch nicht so recht, weshalb Du auf alle aufkommenden Fragen eingehen solltest und dabei stets ehrlich antwortest.
Siehe auch: Rhodesian Ridgeback Lebenserwartung
Manchmal muss man sehen, um zu verstehen!
Gewinne einen Überblick über die Rasse und sieh Dir zahlreiche Videos und Bilder des Rhodesian Ridgebacks auf unseren Seiten an.
Erfahre mehr über Rassestandard, Haltung, Pflege und Ursprung des einstigen Löwenjägers und erlebe den Ridgeback in Aktion.
So kannst Du Dir ein erstes Bild machen und vielleicht bist auch Du schon bald Feuer und Flamme für den Jagdhund aus Afrika.
Noch mehr Rhodesian Ridgeback gefällig?
Tausche Dich im Forum mit anderen Rhodesian Ridgeback Besitzern und Fans aus aller Welt aus. Bei Fragen rund um Haltung, Pflege, Zucht, Beschäftigung oder Krankheiten geben Dir erfahrene Halter und Züchter oft zeitnah Auskunft.
Selbst, wenn Du nur mitlesen willst, anstatt Fragen zu stellen, erhälst Du häufig viele nützliche Tipps und Empfehlungen. Gerne ist man Dir auch bei der Suche nach einem geeigneten Züchter in Deiner Nähe behilflich.
Kennst Du einen Rhodesian Ridgeback? Was ist für Dich das Besondere an dieser tollen Hunderasse? Bitte hinterlasse einen Kommentar!
Hallo Ridgeback Freunde,
hier unsere Geschichte mit / von unserer Rhod. Ridgeback Hündin „Shira“
Shira wurde am 10.07.2010 geboren. Ende September 2010 durften wir sie mit nach Hause nehmen. In den nachfolgenden Jahren entwickelte sie sich prächtig; eine Schönheit!! Auch mit ihrer Art / Wesen konnte sie buchstäblich Menschen für sich gewinnen / umgarnen.
Shira war ein so tolles Mädchen, niemals böse! Alle Begegnungen, menschliche sowie tierische, hat sie neugierig und sehr freundlich wahrgenommen. Besonders Kinder hatten es ihr angetan. Bei unseren Hunderunden sind wir häufig an einer Schule vorbei gekommen. Schulkinder durften sie streicheln; einige der Kinder kannten sie sogar bei Namen und riefen schon von weitem; Oh, Shira kommt.
Nicht zu vergessen unsere Urlaube an der Ostsee bzw. Nordsee, herrlich zu sehen wie sich dort ausgetobt hat. Nur Wasser mochte sie nun gar nicht; extrem wasserscheu!!
Nun, es sind jetzt rund 13 Jahre und 10 Monate her, dass Shira das Licht der Welt erblickt hatte. Ein langes Leben für eine Rhodesian Ridgeback Hündin!!
Vor ca. 2/3 Wochen wurden die Beschwerlichkeiten / Ausfälle aber immer mehr und größer. Das Gassi gehen war nur noch im Zeitlupentempo möglich, ihr Hinterteil konnte sie nur noch in Trippelschritten stabilisieren, mitunter fiel sie rücklings um. Das Atmen fiel ihr auch immer schwerer und wurde mit einem Röcheln begleitet. Vor einigen Tagen verweigerte sie nun auch ihre Mahlzeiten. Selbst mein extra für sie Gekochtes verschmähte sie, das hat sie bis vor kurzem verschlungen/“inhaliert“. Zwischensnacks / Leckerlies wurden einfach ignoriert. Vor dem Popo mussten wir ihr mittlerweile Hundewindeln anziehen.
So traurig es ist, wir mussten nach einer so langen Zeit des Zusammenlebens Abschied von Shira nehmen. Die Entscheidung brach uns das Herz.
Die Tierärztin hat uns zu Hause aufgesucht und Shira durfte in ihrem Bettchen ruhig und sanft einschlafen. Eine meiner Enkelinnen hat es so formuliert; Shira wird, nach einem tollen Leben mit viel Liebe von der gesamten Familie, über die Regenbogenbrücke gehen. Shira war für uns ein Goldstück, sie wird es in unserem Herzen bleiben!! Es war die ganz große Liebe!!! Worte können es nicht wiedergeben, was im Moment in uns vorgeht.
Liebe Katrin!
Ich glaube, Deine Enkelin hat absolut recht.
So wie Du von Shira schwärmst und erzählst, war sie ein geliebtes Familienmitglied und Euer Goldstück.
Nicht alle Hunden haben das Glück, inmitten ihrer Familie Abschied zu nehmen. Ganz friedlich und daheim.
Das ist traurig, aber auch gleichzeitig sehr tröstlich und schön.
Ich bin sicher, Shira hatte ein tolles und behütetes Leben bei Euch.
Gemeinsame Urlaube, Selbstgekochtes, die Aufmerksamkeit vieler Schulkinder, eine liebevolle Familie, die sie auch im Alter verwöhnt und umsorgt hat.
Genau so muss das sein. Liebe bis zum Schluss.
Wie heißt es so schön?
“Der Hund begleitet uns einen Teil unseres Lebens, aber für ihn sind wir sein ganzes Leben.”
Und Shira hatte ihr bestes Leben bei Euch.
Alles Liebe und viel Kraft für Euch.
Vanessa